Montag, 15. Oktober 2012

Neukölln ist überall

Einige Leser dieses Beitrages werden den Titel sicher als Provokation empfinden. Es ist von mir beabsichtigt. Ich benutze den Titel eines Buches von Heinz Buschkowsky als Mittel der Provokation. 

Man muss provozieren, um gehört zu werden (Heiner Geißler, der Schlichter von Stuttgart 21)

Der Fall hat mich, einen Vietnamesen, entsetzt. 

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Erneut entsetzt ein Gewaltexzess die Hauptstadt: Unbekannte haben einem 20-Jährigen in Berlin immer wieder gegen den Kopf getreten – ohne jeden Grund. Mediziner geben dem Opfer keine Überlebenschance.


Eine bislang unbekannte Gruppe arabischer oder türkischer Männer hat in der Nacht zum Sonntag in Berlin-Mitte einen 20 Jahren alten Vietnamesen niedergeschlagen und den am Boden Liegenden so stark gegen den Kopf getreten, dass er schwerste Schädelverletzungen erlitt.

Er habe keine Überlebenschance, hieß es bei der Polizei. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und auch die CDU sprachen am Sonntag von einer nicht mehr hinnehmbar sinkenden Schwelle zur Gewalt, erfahrene Kriminalbeamte sogar von "nackter Mordlust". Die Ermittlungen zu den Tätern und den Hintergründen laufen auf Hochtouren. 

Die Mordkommission des Landeskriminalamtes hat den Fall übernommen.

Neukölln ist überall?

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